Noch einmal schickte Petrus warme Sonnenstrahlen und bescherte den Schwaigerner Feuerwehrleuten bei ihrem Tag der offenen Tür viele Gäste.
Vor allem für die Kinder waren rund ums Magazin zahlreiche Attraktionen geboten. Man merkte schnell, dass die Männer der Schwaigerner Feuerwehr um Abteilungskommandant Volker Lang hatten einiges an Vorbereitung in die Veranstaltung gesteckt hatten.
Nicht nur, dass im Feuerwehrhaus die Ausrüstung der 40 Wehrmänner zu sehen und im Hof die Fahrzeuge zu begutachten waren. An Informationstafeln zeigte die Truppe Fotos von Einsätzen und informierte vor allem über den Sinn von Rauchmeldern.
Zwei Mal zeigte sich die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Gunter Lang von ihrer besten Seite. Während die insgesamt 33 Jungen und sechs Mädchen bei ihrer ersten
Vorführung einen Ausschnitt aus der "Jugendflamme" zeigten, ging es bei der zweiten Präsentation um Schnelligkeit. Acht Jugendliche hatten innerhalb von 75 Sekunden acht C-Schläuche auszurollen und aneinander zu koppeln.
Betreuer Lang zeigte sich anschließend zufrieden mit der Arbeit seiner Schützlinge - sie meisterten die Aufgabe in nur 70 Sekunden.
In die Luft gehen konnten die Gäste mit der Drehleiter, die die Feuerwehr Heilbronn zur Verfügung stellte. Kein Wunder, dass der Andrang groß war: Viele wollten einmal ihr Städtle aus 30 Metern Höhe betrachten.
Ein weiterer Höhepunkt war der simulierte Löschangriff der aktiven Wehr mit der historischen Pferdespritze aus dem Jahr 1896. Mangels Vierbeiner hängten die Männer einen alten Traktor als Zuggerät an das Holzfahrzeug.
Demonstriert wurde an diesem Tag auch ein Metallbrand, wie er hauptsächlich in der Industrie vorkommt. Ein solcher Brand, so Kommandant Volker Lang, ist nicht zu löschen. "Hier können wir den Brandherd nur abdecken und überwachen, dass sich das Feuer nicht ausbreiten kann."
Und während die Wehrmänner hinter Grill und Pfanne standen, um die zahlreichen Gäste zu verköstigen, hatten die Kinder bei den zahlreichen Spielen und einem Feuerwehrquiz ihren Spaß.
Und selbstverständlich wäre es kein wirklich gelungenes Fest gewesen, hätten die Wehrmänner nicht mit ihren kleinen Gästen eine Runde um die andere im Feuerwehrauto durch den Ort gedreht.