Zwei sehr interessante und erlebnisreiche Tage im Saarland erlebten 33 Feuerwehrkameraden und Kameradin Alexandra Haag beim Ausflug der Einsatzabteilungen ins Saarland.
Frohgelaunt ging es um 6.00 Uhr mit dem Bus ins Saarland, dem ersten Ziel Flughafen Saarbrücken-Ensheim entgegen. Als Gäste der Flughafen-Feuerwehr fuhren wir mit dem Zubringer-Bus über das Vorfeld und sogar über die gesamte Landebahn und erlebten hautnah das Landen von Flugzeugen auf dem Vorfeld. Nach der Besichtigung des Fuhrparks und der gigantischen Löschfahrzeuge hatten wir sogar die Möglichkeit, in einem der superschnellen und 1.000 PS starken Panther zu sitzen und diesen beim Löschen zu erleben.
Um diese tolle Erfahrung reicher, ging es weiter in den Warndt, zum Erlebnisbergwerk Velsen. In Bergmannsuniform konnten wir unter Tage erleben, wie mühsam und gefährlich der Kohleabbau war. Aber auch die technischen Fortschritte in Kohlebergwerken und der ungeheure Aufwand, der zu leisten war, bis die Kohle über Tage ankam, versetzten uns ins Staunen.
Vorbei an Völklingen fuhr uns Busfahrer Rudi weiter nach Saarlouis, ins Hotel Am Bahnhof. Nach dem Zimmerbezug zogen wir geschminkt dem nächsten Erlebnis entgegen, ins Zentrum von Saarlouis zum Public Viewing. Zusammen mit mehr als 10.000 Zuschauern konnten wir das Tor von Mario Gomez zum 1:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft bejubeln. Auch in der Altstadt von Saarlouis konnten wir uns dem Zauber von König Fußball nicht entziehen, ein tolles Gemeinschaftserlebnis.
Am nächsten Morgen ging es wieder der Saar entlang zurück nach Völklingen, zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Unter der fachkundigen Führung eines ehemaligen Ingenieurs besichtigten wir das stillgelegte Stahlwerk mit seinen sechs Hochöfen, stiegen gut behelmt bis auf den höchsten Punkt und blickten staunend auf die gigantischen Ausmaße der langsam vor sich hinrostenden Anlage, ein erhaltenswertes Relikt aus der Hochzeit des Stahlkochens an der Saar.
Weiter ging es dann in den ehemaligen Heimatort von unserem Peter Kartes, nach Heusweiler. Beim \"Tag der offenen Tür\" der dortigen Freiw. Feuerwehr besichtigten wir nach der notwendigen Stärkung das Feuerwehrhaus und deren Fahrzeuge, fachsimpelten und schlossen neue Bekanntschaften. Dann hieß es aber bereits, die Rückfahrt anzutreten, die dann auch mit etwas Umweg zur Umfahrung eines großen Staus doch reibungslos klappte.
Gerne denken wir nun an zwei erlebnisreiche Tage im Saarland zurück und danken den beiden Organisatoren Bernd Ehrhardt und Peter Kartes für den gelungenen Ausflug, der unverzichtbar für die gute Kameradschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.