Die Abteilung der Untergruppenbacher Feuerwehr erhält geschlechtergetrennte Umkleiden sowie sanitäre Anlagen - bislang mussten sich die Kameraden in der Fahrzeughalle umziehen.
Nachdem die Feuerwehr Untergruppenbach im Juni 2018 ihr neues Domizil westlich der L 1111 bezogen hat, kommt die Abteilung Unterheinriet schon bald in den Genuss eines neu gestalteten Feuerwehrhauses. Seit einem Monat wird das Anwesen in der Nordstraße 4 eifrig umgebaut, um die dortigen Voraussetzungen für die Einsatzkräfte zu verbessern.
Die Sanierung und der Umbau sind in vollem Gange
Denn bislang zogen sich die Kameraden - und eine Kameradin - in der Fahrzeughalle im Erdgeschoss um, direkt neben den dort abgestellten Einsatzfahrzeuge. Anstatt in Spinden hängen Schutzkleidung, beschriftete Feuerwehrhelme und weitere Einsatzmontur an der Wand - ein Zustand, der sich nach dem Umbau ändern wird.
So wandert die gesamte Feuerwehrmontur ins obere Stockwerk, in dem sich einst das Bürgerbüro für Unterheinriet befand und das fortan zur Umkleide für Männer und Frauen wird. Die Sanierungs- und Umbauphase ist in vollem Gange, 120 000 Euro nimmt die Gemeinde dafür in die Hand. Erste Rohinstallationen, die Ende Januar fertig sein sollen, und montierte Sanitärwände liefern einen guten ersten Eindruck dessen, was kommen wird.
Die Treppe, die ins Nichts führt
Bis jetzt wurden der hintere und größte Teil des oberen Stockwerks auf der Seite der Nordstraße durch eine neue Wand in zwei separate Räume geteilt. Der vom Eingang aus linke Teil wird zur Herren-Umkleide, rechts geht es zur Damen-Umkleide, beide werden bestückt mit den entsprechenden Vorrichtungen und mit Spinden für die Feuerwehrmontur. Beide Umkleiden erhalten Dusch- und Sanitäranlagen. Dazu verlegen die Fachmänner Entwässerungsrohre an der Decke der Fahrzeughalle.
Für den Eingangsbereich des Stockwerkes ist auf dessen rechter Seite die Einrichtung des Funkraums angedacht. Vis-à-vis, auf der linken Seite, deutet eine provisorische Holztreppe an, wo später einmal der Abstieg ins Erdgeschoss sein wird. Sie führt ins Nichts - die Decke für den Durchgang muss erst noch durchbrochen werden.