„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“
Konfuzius (551-479 v.Chr.)
Wie oft bekommen wir im Leben eine kleine Freude geschenkt? Einmal? Zweimal? Oder gar öfter?
Wie definieren wir Freude? Ist Freude eine materielle Leistung, die uns jemand zukommen lässt oder ist Freude einfach nur das Ergebnis von der Begeisterung für eine Sache? Sicher gibt es verschiedene Definitionen über Freude, aber im Grunde zählt doch nur die, dass wir Menschen immer dann Freude empfinden, wenn es etwas gibt, was uns begeistern kann!
Überall diese Begeisterung wecken, sollte das Ziel der Übungsabende der Jugendfeuerwehr sein! Wir müssen junge Menschen für unseren Einsatz begeistern! Sie sind unsere Zukunft und stellen die Weichen für die Zeit nach uns!
Als wir gebeten wurden, nahmen wir die Aufgabe, Begeisterung bei der Jugend zu wecken, gerne an. Auf dem Dienstplan stand Brennen & Löschen. Sicher kein Unterricht, bei dem jeder vor Begeisterung durch die Decke geht. Aber genau hier liegt unser Ansporn.
Mit einem Knalleffekt hatten wir den Unterricht begonnen, ein mit Wasserstoff gefüllter Ballon wurde mittels einer Kerze zum Bersten gebracht. Das Ergebnis war ein Feuerball und ein Knall, der allen signalisierte, es geht rund heute!
Gefolgt von einem kurzen Ausflug ins Fach Chemie und vielen weiteren visuellen und plakativer Versuche, wie zum Beispiel einem Feuer, welches sich ohne Flamme entwickelt hat, der Wachsprobe, dem Flash- Over Simulator im Kleinformat bis hin zum richtigen Umgang mit brennendem Fett konnten wir die Begeisterung langsam steigern.
Mit der Erläuterungen zu unseren Löschmöglichkeiten und Löschmittel, konnten wir dem Mythos Feuer ein wenig den Schrecken nehmen. Wir zeigten, dass wir vor Feuer zwar Respekt, aber keine Angst haben sollten. Spätestens, bei der Fettexplosion gingen wir dann quasi vor Begeisterung durch die Decke, da die Jugendfeuerwehr hier zum ersten Mal, die enorme Kraft und Hitze des Feuers aus sicherer Entfernung sehen konnte.
Diese Explosion stellte den finalen Act unserer Unterrichtseinheit dar. An vielen zufriedenen Gesichtern konnten wir sehen, dass wir den Geist wohl getroffen hatten! Freude zu geben ist einfach, wir tragen sie eigentlich immer in uns. Und Freude, ist wohl auch das einzige im Leben, dass sich multipliziert, wenn wir es mit anderen Teilen. Mit diesen Worten möchte ich meinen Bericht schließen und den Betreuern der Jugendfeuerwehr für dieses Engagement bei unseren „Kleinen“ danken. Auch möchte ich mich im Namen von meinen Helfern und natürlich mir für die Anfrage bedanken und wünsche Euch weiter viel Freude an Eurem tun. Eine schöne Jugendfeuerwehrzeit und hoffentlich, sehen wir uns alle wieder einmal. Ich freue mich auf Euch bei den Aktiven, macht weiter so und Danke für Eure Freude an unserem Unterricht.