Mindestens drei, wahrscheinlich aber noch mehr Brände legt die Jagsthausener Polizei einem Unbekannten zur Last.
Zuletzt brannte am 28. August im Gewann „Leuterstal“ ein auf einer Wiese gelagerter Heuballenstapel. Die Flammen griffen auf die Wiese über, worauf rund 1600 Quadratmeter Gras in Brand gerieten. Die Freiwillige Feuerwehr Jagsthausen konnte ein weiteres Ausbreiten verhindern. Mit einem Brandmittelspürhund versuchte die Polizei, Spuren eines Brandbeschleunigers zu finden. Offensichtlich war bei der Trockenheit des Heus ein solcher jedoch nicht notwendig.
Der Besitzer der Wiese wurde im Juli 2002 schon einmal Opfer eines Brandstifters. Damals wurden mithilfe eines Brandbeschleunigers in seiner Scheune, die nicht weit von dem diesjährigen Brandort entfernt ist, gelagerte Altreifen angezündet. Nur 500 Meter von der Scheune entfernt setzte ein Unbekannter einen Bauwagen, der Waldarbeitern als Unterschlupf dient, in Brand. Desweiteren wird nicht ausgeschlossen, dass andere Brände in den zurückliegenden Jahren auf das Konto des Gesuchten gehen könnten. So brannten zum Beispiel ein Hochsitz und Lagerholzstapel ab. In allen Fällen handelte es sich eindeutig um Brandstiftung.
Zeugen, die Hinweise zu den aufgeführten Bränden machen können, oder Bürger, die in Zukunft verdächtige Wahrnehmungen machen, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Jagsthausen, 07942/940013, in Verbindung zu setzen.