Insgesamt rund 1,2 Millionen Euro hat die Stadtverwaltung im Jahr 2011 in den baulichen Brandschutz für städtische Gebäude investiert. Der Großteil dieser Summe floss in drei Schulen in den Stadtteilen Sontheim und Biberach.
Brandschutzmaßnahmen waren 2011 ein wichtiges Thema und werden im nächsten Jahr ebenfalls ein wichtiges Thema der Bauverwaltung sein, betont Bürgermeister Wilfried Hajek. Ziel ist es, die öffentlichen Gebäude sukzessive auf den Stand der neuesten Brandschutzverordnungen zu bringen.
Im Sontheimer Justinus-Kerner-Gymnasium hat das städtische Hochbauamt im Jahr 2011 Brandschutzmaßnahmen in Höhe von 450.000 Euro umgesetzt: Im Treppenhaus sind Wandverkleidungen aus Holz entfernt und durch nicht brennbare Akustikelemente ersetzt worden. Räume mit erhöhter Brandlast erhielten Brandschutztüren. Ergänzend fanden Malerarbeiten statt, dazu kamen neue Bodenbeläge in den Treppenhäusern und den Fluren.
In der Sontheimer Mörike-Realschule hat das Hochbauamt 2011 einen wichtigen Teil der notwendigen Brandschutzmaßnahmen abgeschlossen. Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt belaufen sich auf 450.000 Euro und beinhalten hauptsächlich die Herstellung, Kenzeichnung und Sicherung von Flucht- und Rettungswegen. Hierbei sind außerhalb des Gebäudes neue Fluchttreppen errichtet, Fluchtfenster in die bestehende Fassade und Zwischentüren in einzelnen Klassen- und Lehrerzimmer eingebaut worden.
In der Grund- und Hauptschule Biberach flossen rund 50.000 Euro in Brandschutzmaßnahmen. Dabei hat das Hochbauamt im Flur und im Treppenhaus des Untergeschosses der Hauptschule Brandschutzdecken und Brandschutzelemente in Alu-Glas-Konstruktion eingebaut. Hinzu kamen Rauchmelder in den Fluren, die Erneuerung der Beleuchtung sowie Malerarbeiten.
Durch die Investition von 215.000 Euro konnte das Hochbauamt in der Stauwehrhalle Horkheim vor allem die Situation der Flucht- und Rettungswege verbessern: Türöffnungen wurden verbreitert, zusätzliche Verbindungen geschaffen und Brandschutztüren eingebaut. Weiterhin fanden Schottungsmaßnahmen im Bereich von Leitungen statt sowie der Einbau von Brandschutzklappen in die Lüftungskanäle.
Weitere brandschutztechnische Verbesserungen erfolgten im Zusammenhang mit Wärmeschutz-Baumaßnahmen, die durch das Konjunkturpaket der Bundesregierung gefördert wurden.