Am Dienstag vor einer Woche fängt es im Inneren eines Berges aus Holzhackschnitzeln an zu brennen. Die Feuerwehren sind seitdem nahezu im Dauereinsatz. Am Mittwochmittag ist das Feuer gelöscht.
Der Brand in einer Altholzverwertungsfirma in Pfaffenhofen ist gelöscht. Nach neun Tagen haben die Wehren aus Pfaffenhofen, Güglingen und Zaberfeld das Feuer in dem Berg aus Holzhackschnitzeln besiegt. „Der Einsatz ist mit nichts zu vergleichen“, sagt Pfaffenhofens Kommandant Matthias Fried. „Was die Kameraden da draußen geleistet haben, ist unbeschreiblich“ Der Einsatz war eine Herausforderung für Mensch und Material. Mehr als 210 Flaschen Atemluft seien benötigt worden.
Güglingens Kommandant Andreas Konz geht von rund einer Million Liter Wasser aus, die für den Einsatz verbraucht wurden. Im Dreischichtsystem gingen die Einsatzkräfte täglich gegen die Flammen vor. Pro Schicht seien etwa 50 Helfer der Feuerwehren, Landwirte, Mitarbeiter des Bauhofs und der Altholzfirma im Einsatz gewesen. Die Gemeinde trägt nach Frieds Angaben zunächst die Kosten. Wer den Einsatz letztlich bezahlt, ist noch unklar. Da es keine Hinweise auf eine Straftat gebe, ermittelt die Polizei die Brandursache nicht. Das teilt Frank Belz, Sprecher des Präsidiums Heilbronn, auf Nachfrage mit.
Man geht davon aus, dass sich die Holzhackschnitzel selbst entzündet haben. Grund hierfür ist der Verwesungsprozess des Materials, bei dem Gase und hohe Temperaturen entstehen.