Die beiden Bewohner des Brandhauses - ein Mann und eine Frau - in der Oedheimer Hauptstraße sind über Ostern bei Verwandten im Ort untergekommen.
Wie berichtet, hatte es in der Nacht zum Karfreitag in dem Haus gebrannt. Das Gebäude sei durch die starke Rauchentwicklung und Verrußung momentan unbewohnbar, sagt Franz Schuster, der Kommandant der Oedheimer Feuerwehr. Als der Kommandant nach der Alarmierung auf dem Weg zum Feuerwehrgerätehaus das erste Mal an der Brandstelle vorbeifuhr, schlugen bereits die Flammen aus dem Untergeschoss des Hauses und züngelten in Richtung Dachtrauf.
Umbau
Im unteren Bereich des Gebäudes werde gerade umgebaut: Fenster fehlten deshalb, Planen und ein Bauzaun wurden zur Absicherung verwendet. Das Ziel der Feuerwehr war es, zu verhindern, dass sich der Brand in den Dachstuhl ausbreitet. „Und das hat gut geklappt“, bilanziert der Kommandant. Die Oedheimer Abteilung wurde wie in solchen Fällen üblich von der Bad Friedrichshaller Wehr mit der Drehleiter unterstützt.
Noch bevor die Feuerwehr binnen zwei Stunden mit der Brandbekämpfung und der Sicherung fertig war, kamen auch die beiden Bewohner wieder von ihrer Untersuchung im Krankenhaus zurück und wurden von ihren Verwandten in Empfang genommen. Das Paar war durch einen lauten Knall und weitere Geräusche aufgewacht und konnte sich über die Treppe aus dem Obergeschoss des Hauses zur Tür ins Freie retten.
Die Polizei schließt bei ihren Ermittlungen Brandstiftung nicht aus. Über Ostern habe es keine neuen Erkenntnisse gegeben, informiert die Polizei auf Anfrage.