Am 24. November fuhr eine 22-köpfige Delegation der Feuerwehr Brackenheim in Begleitung von Bürgermeister Kieser und dem Vorstand des Partnerschaftskomitee Dieter Buyer zu ihrer Partnerfeuerwehr ins 838 km entfernte Le Lude in Frankreich. Nach der Ankunft und Bezug der Quartiere wurde zu einem bretonischen Abend eingeladen.
Nach dem der nächste Morgen bei den Gastfamilien verbracht wurde ging es am Nachmittag auf den Rathausplatz. Hier wurde gemeinsam das Saint Barbe Fest gefeiert. Dabei gedenken die französischen Feuerwehrleute in einer förmlichen Zeremonie ihren verstorbenen Kameraden und ehren anschließend die zur Beförderung anstehenden Kameraden im Beisein der Bevölkerung. Für alle gab es danach einen Stehempfang im Rathaus, wo auch Herr Kieser die Grüße aus Brackenheim seiner Kollegin Béatrice Latouche in einer kurzen Ansprache übermittelte.
Anschließend wurde vom Freundeskreis Le Lude-Brackenheim zu einem durch eine Zaubershow des Duos Olivier & Passe Muraille begleiteten mehrgängigen Abendessen eingeladen. Im Anschluss daran würdigten in ihren Reden die Vertreter der Partnerschaft Jean Michel Housseau und Hans Müller die seit 1973 bestehende Freundschaft beider Wehren und wünschten sich das dies auch noch lange Zeit so fortbestehen würde. Als Zeichen der Freundschaft wurden dabei gegenseitig die Gastgeschenke übergeben.
Nachdem Bürgermeister Kieser nach 27 Jahren zum zweiten Mal die Delegation begleitete brachte auch er in seiner Rede die Freude zum Ausdruck auf eine so lange gegenseitige Freundschaft zurück blicken zu können. Auch er überreichte der Feuerwehr Le Lude einen Geschenkkorb der Stadt Brackenheim mit der Zusage von seiner Seite aus das bestmöglich zu tun um diese lange gewachsene länderübergreifende Partnerschaft auch in Zukunft in diesem Rahmen zu ermöglichen.
Nach einer kurzen Nacht wurde am Sonntagmorgen das Schloss Le Lude besichtigt. Zu einem gemeinsamen Mittagessen traf man sich dann im Feuerwehrhaus und ließ beim gemütlichen Beisammensein die vergangenen Jahre und Erlebnisse Revue passieren. Nach einem herzlichen Verabschieden bestieg man dann gegen 17:30 Uhr den Bus und trat die Heimfahrt an. Etwas übermüdet aber voller Erlebnisse traf man am Montagmorgen um 5:30 Uhr wieder in Brackenheim ein.