Zu der jährlich wiederkehrenden Besprechung, einen Informations- und Gedankenaustausch der Obmänner der Altersabteilungen im Kreisfeuerwehrverband Heilbronn lud Reinhold Korb aus Bad Wimpfen in das Feuerwehrhaus in Bad Friedrichshall ein.

Grußworte

Grußworte der Stadt überbrachte in Vertretung des Bürgermeisters Peter Dolderer der Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen, Enno Loose.

Der Hausherr, Kommandant Marcel Vogt berichtete über neue Anschaffungen. So konnten zwei Notstromaggregate mit 40 kVA angeschafft und nach zweimonatiger Umbauzeit die neue Funkzentrale in Betrieb genommen werden. Der Funktisch verfügt jetzt über zwei unabhängige, moderne Arbeitsplätze. So können eingehende Alarme ausgewertet und die Alarm- und Ausrückeordnung auf einen Großbildschirm in der Fahrzeughalle projektiert werden

Die im März des Jahres neu gewählte Kreisjugendfeuerwehrwartin Katrin Semen nutze das Heimspiel und stellte sich den Obmännern vor. Dabei würdigte sie die positive Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehr mit den Alterskameraden am Beispiel der Schiedsrichtertätigkeit von Franz Rittenauer.

Reinhold Korb überbrachte die Grüße des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn, Innenminister Reinhold Gall MdL, der aufgrund zahlreicher Verpflichtungen an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte.

65plus – Chancen auf Förderpreis

Korb berichtete über die Aktion 65plus, die landesweitgut angekommen sei. Derzeit werden bundesweit die Broschüren angefordert, eine Neuauflage sei bereits geplant. Brandaktuell ist die Aktion des Bundesministers des Innern, der jährlich den Förderpreis Helfende Hand auslobt. Derzeit sind 16 Projekte nominiert. Aus Baden-Württemberg hat es die Aktion „65 plus“ geschafft, in die Endeswahl zu kommen. Bis zum 18. Dezember 2013 können wir alle unsere Aktion „65 plus“ für den Publikumspreis vorschlagen. „Darum bitten der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg und wir auch um Ihre Stimme“ formulierte Korb das Anliegen.

So wird für 65 plus abgestimmt: Einfach auf die Homepage www.helfende-hand-foerderpreis.de gehen und unterhalb der Kurzbeschreibung von „Senioren entlasten Feuerwehr“, auf „abstimmen“ klicken und die erfragte E-Mail-Adresse eingeben. Fertig!

Die Chancen den Förderpreis zu erhalten stehen sehr gut - unterstützen auch Sie mit ihren Kindern und Enkeln diese Aktion.

Landesfeuerwehrverband

Bei der Jahresversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg in Calw-Stammheim ist Stefan Hermann Kreisbrandmeister im Zollernalbkreis zum neuen Vizepräsidenten gewählt worden. Stefan Hermann folgt damit seinem Vater Karl Hermann, der zum Ehrenmitglied des Landesfeuerwehrverbandes ernannt wurde.

Die Vertreter der Feuerwehren wählten Stefan Hermann auch zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vereines Baden-Württembergisches Feuerwehrheim.

Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg forderte bei der Veranstaltung das Land und die Kommunen auf, den Feuerwehren im Land ausreichend Gelder zur Verfügung zu stellen. Vom Land erwartet der Verband in den kommenden Jahren die ungekürzte Feuerschutzsteuer für Zwecke der Feuerwehren. In den Jahren 2013 und 2014 wird das Land zur Haushaltssanierung nach Schätzungen des Verbandes etwa 5 Millionen Euro zur Sanierung des Landeshaushaltes und 2 Millionen für den Katastrophenschutz aus der zweckgebundenen Feuerschutzsteuer entnehmen.

Feuerwehrhotel Titisee

Die Zahl der Übernachtungen im Feuerwehrhhotel Titisee hat abgenommen. Nicht nur deshalb ist mehr Werbung für das Projekt in den einzelnen Wehren erforderlich Korb nannte aktuelle Zahlen aus der Bilanz und erinnerte daran, dass nach wie vor Arbeitsfreiplatze angeboten werden. So könne man eine Woche arbeiten und erhält dafür eine Woche Urlaub bei freier Kost und Unterkunft.

Wahlen

Bei der Wahl des Stellvertretenden Obmann im Ausschuss des Verbandes wurde Helmut Schön aus Bad Rappenau einstimmig auf weitere 5 Jahre in seiner bisherigen Funktion bestätigt. Wahlleiter Ulrich Kortt nannte die Wahl „einen schönen Vertrauensbeweis seiner Tätigkeit“

Im Frühjahr 2014 finden weitere Wahlen im Kreisfeuerwehrverband Heilbronn statt. Dabei werden die Vorsitzende bzw. Ausschussmitgliederm bestätigt, bzw. neu gewählt.

Verschiedenes

• Damit die Kreisobmänner zu den entsprechenden Veranstaltungen sicher erreicht werden, gehen die Einladungen an die Obmänner auf dem Postweg direkt zu. Um Portokosten zu sparen soll der Obmann der Kernwehr die Altersobmänner der zugehörigen Abteilungen informieren. Eine Info geht auch an den jeweiligen Kommandant der Wehr.

• Der Ausflug der Alterskameraden soll 2014 zur Flughafenfeuerwehr nach Stuttgart in Verbindung mit einer Museumsbesichtigung bei Daimler oder Porsche führen.
• Denkbar sei der Ausflug im Frühjahr, Ende März oder Anfang April. Wichtig ist die termingerechte Rück- und Anmeldung wegen der sicherheitsrelevanten Vorbereitungen auf dem Flugfeld
• Die Ausleihe des Brandschutzanhängers, der bei der FeuerwehrHeilbronn stationiert ist bedarf der entsprechenden Einweisung durch die Feuerwehr Heilbronn.Wünschenswert wäre, wenn ca. 10 interessierte Alterskameraden zur Einweisung an einem Termin vor Ort wären.

Aktive Senioren - 65 plus „un's darf auch a bissle jünger sei…“

Zum Thema sollte der Landesobmann Helmut Trautwein hinsichtlich Erfahrungen und Neuerungen referieren. Da der Landesobmann verhindert war, nahm auch Landesbranddirektor a.D. Ullrich Kortt zur Thematik Stellung. Zwischenzeitlich ist man zur Erkenntnis gekommen, dassman eigentlich auch die Zielgruppe der Feuerwehrleute zwischen 50 und 65 ansprechen und entsprechend in ein Gesamtkonzept einbinden müsse..

Die Maßnahmen rund um 65plus sollen durch Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule aufgewertet werden. Entsprechende, begleitende Arbeitsunterlagen werden derzeit erstellt: In Vorbereitung sind Unterlagen zu

• Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten
• Brandschutzaufklärung für Senioren
• Medien und Pressearbeit

Heiße Diskussionen gab es abschließend zum Thema „Aktiv in der Feuerwehr“. Es gibt zwar ein Feuerwehrgesetz, jedoch scheint es derzeit bei der Auslegung des Begriffs „aktiv“ Verständnis oder juristische Interpretationen zu geben. Die korrekte Auslegung blieb letztlich ergebnisoffen…

Der Feuerwehr und Stadt Bad Friedrichsall galt der Dank für die Bewirtung, die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die Führung durch das Feuerwehrhaus