Zehn Einsätze hatte die Feuerwehr Eberstadt im vergangenen Jahr zu leisten. Die größte Herausforderung stellte das Hochwasser dar. Bei der ersten Hauptversammlung des neuen Kommandanten Dietmar Lörcher gab es auch Beförderungen.
Dem Rückblick der Abteilungskommandanten von Hölzern, Klaus Seeger, und Eberstadt, Klaus Kessler, war zu entnehmen, dass beim Hochwassereinsatz zahlreiche Keller ausgepumpt und die Landesstraße 1036 vom Schlamm befreit werden musste. „Unsere Feuerwehr ist schlagkräftig und steht ihren Mann“, bescheinigte Frey, der selbst aktiver Feuerwehrmann war, „seinen“ Blauröcken. Was an Ausrüstung notwendig wäre, würde man beschaffen. „Aber Wünsche müssen zurückgestellt werden“, bedauerte der Bürgermeister.
Frey verwies auf ein Schreiben des Landrates, in dem auf die weißen Flecken bezüglich der Jugendfeuerwehren im Landkreis hingewiesen wurde. Einer dieser Flecken ist Eberstadt. Frey begrüßte zwar eine solche Jugendabteilung, wollte aber von den Aktiven nicht verlangen, eine solche aufzustellen. „Wenn wir was einrichten, dann etwas Sinnvolles was Hand und Fuß hat“, so der Bürgermeister. Er verwies darauf, dass die Wehr eine gute Alterstruktur habe.
Junge und erfahrene Feuerwehrleute ergänzten sich. 2256 Ausbildungsstunden leistete die Truppe 2002. Für die Einsätze fielen 546 Stunden an. Probleme bereitete Kommandant Lörcher die Tagespräsenz. Mit 17 Männern, zwölf in Eberstadt und fünf in Hölzern, sei diese weiter abnehmend. Man werde eine Abteilung für Einsätze tagsüber einzurichten müssen.
Hierfür sollten die Abteilungen zusammengelegt werden, um größere Aufgaben bewältigen zu können. Den Fuhrpark und die Ausrüstung bezeichnete der Kommandant als gut. Damit werde man die kommenden Jahre auskommen. Eberstadt hat durch drei Neuzugänge 59 Feuerwehrleute, davon 20 in der Abteilung Hölzern. Befördert wurden zu Löschmeistern Wilfried Hohly und Thomas Hohly und zu Oberfeuerwehrmännern Steffen Bendeich und Dirk Zimmerling.