Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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"Bei eins, eins, zwei kommt die Hilfe herbei"

von Waltraud Langer, HSt

Was tun, wenn's brennt? Darauf wissen die Kindergartenkinder in Neuenstadt-Cleversulzbach eine Antwort. Im Rahmen der Brandschutzerziehung probten sie mit der Feuerwehr den Ernstfall.

Schon seit einigen Wochen hatten sie sich mit dem Thema Feuer beschäftigt, haben Feuervögel gebastelt, mit Feuerfarben gemalt. „ Bei eins, eins, zwei kommt Hilfe schnell herbei“, lernten sie im „Notruflied“ unter anderem.

Es kamen zwei richtige Feuerwehrmänner vorbei, zeigte ihnen ihre Ausrüstung und hielten eine kleine Löschübung mit den Kindern ab. Als nun Barbara Storz, die Kindergartenleiterin eines Vormittags rief, „ Es brennt in der Küche“, und bald darauf das Martinshorn ertönte, kriegte es doch mancher mit der Angst zu tun.

„Wir wollten's möglichst real machen, dann klappt's auch im Ernstfall“, meinte die Erzieherin Stephanie Hilkert. Zunächst hieß es: alle Kinder nach draußen in den Garten. Dort wurde abgezählt: Sarah, Armin, Janine, Cindy - alle 37 da? Gottlob, ja!

Inzwischen war die Cleversulzbacher Feuerwehr eingetroffen. Die Männer rollten die Schläuche aus, montierten die Pumpe und dann hieß es „ Wasser marsch“. Sie spritzten übers Dach. Ins Gebäude hinein gingen sie mit Atemschutzgeräten und öffneten alle Fenster.

Unter der Uniform hatte ein Kind seinen Papa erkannt. Der guckte ganz fröhlich. Jetzt war„s klar: das ist nur eine Übung. Abteilungskommandant Martin Simpfendörfer erklärte den Kindern noch in welche Richtung sie im Notfall laufen müssen und dass die Kelterhalle im Evakuierungsfall vorgesehen sei. Schließlich meldete er: “Feuer schwarz„ und kommandierte “Wasser halt„. Die kleine Mira meinte: “Gott sei Dank gibt's eine Feuerwehr.„

28.07.2003