Die Feuerwehr ist den Eppingern lieb - und teuer. Zu einer funktionierenden Truppe gehört auch die richtige Ausrüstung. Die Anschaffungen waren ein Thema bei der Hauptversammlung der Gesamtwehr in der Richener Burgberghalle. Von den Verantwortlichen in Stadt und Kreis gab es viel Lob für die ehrenamtlichen, die sich aber nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen wollen.
Kommandantenwechsel
Eppingens OB Klaus Holaschke erinnerte an den Kommandantenwechsel von Ehrenkommandant Reinhard Frank zu Martin Kuhmann. „Der Stabwechsel hat reibungslos geklappt.“ Die Wehr habe einen ganz besonders hohen „Wert für das Wohl der Menschen, die in unserer Gesamtstadt leben“, so Holaschke. Größte Anschaffung für die weh war im vergangenen Jahr das 210 000 Euro teure Löschfahrzeug für die Abteilung Adelshofen.
Kreisbrandmeister Uwe Vogel kündigte für 2009 Investitionen in Höhe von 6,3 Millionen Euro im gesamten Landkreis an. Geplant sei etwa der Bau einer integrierten Leitstelle in Heilbronn, die eine noch intensivere und engere Kooperation von Feuerwehr und Rettungsdiensten ermöglicht. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2010 vorgesehen. Die Eppinger seien „sehr aktiv und gut aufgestellt“ und zu jeder Zeit „ein verlässlicher Partner“, so Vogel. Die Wehrleute werden sich nicht mit dem Erreichten begnügen. Stadtkommandant Martin Kuhmann stellte die Pläne für das laufende Jahr vor. Fünf Lehrgänge stehen auf dem Programm, eine Übung für Atemschutzgeräteträger, der Internetauftritt wird Neuerungen erfahren, und statt Hauptübungen an zwei Objekten wird es künftig nur noch eine Hauptübung für die Abteilungen geben. Fast 100 Mitglieder der Gesamtwehr freuten sich über eine Beförderung. Diese waren in so großer Zahl fällig, da der Landes-Feuerwehrverband neue Richtlinien ausgegeben hat, Außerdem kamen neue Dienstgrade hinzu.