Die Stadtmitte von Güglingen war am Samstag fest in Feuerwehr-Hand. 82 Einsatzkräfte inszenierten bei der Hauptübung einen Brandfall im Hotel & Restaurant „Herzogskelter". Am Ende konnten Feuerwehrkommandant Bernd Neubauer und Bürgermeister Klaus Dieterich übereinstimmend feststellen, dass das Zusammenwirken der drei Güglinger Abteilungen mit den Hilfskräften der Brackenheimer Wehr und dem DRK bestens geklappt hat.
Dieses Jahr hatten Kommandant Bernd Neubauer und sein Stellvertreter Volker Zeh ein „anspruchsvolles Objekt" ausgesucht. Für das „Übungs-Drehbuch" wurde vorgegeben, dass über Rauchmelder im Hotel ein Brandfall gemeldet und Menschen aus den oberen Stockwerken gerettet werden mussten.
Punkt 16 Uhr hörte man die Rauchmelder lautstark piepsen, zwei Minuten später heulten die Sirenen los und schon drei Minuten darauf waren die Löschfahrzeuge der Güglinger Wehr im Einsatz, bauten Löschwasserleitungen auf und rückten über die Nordseite der „Herzogskelter" per Schnellangriff schon acht Minuten nach der Alarmierung vor.
Der Abteilungswehr aus Frauenzimmern wurde die Aufgabe zugewiesen, die Löschwasserstrecke im Deutschen Hof aufzubauen, die Eibensbacher Abteilungswehr baute dieselbe an der Gebäude-Südseite auf und rückte mit Steigleitern an.
Um 16.12 Uhr wurde das Szenario mit dem Einsatz des 30-Meter-Drehleiter-Fahrzeuges der Feuerwehr Brackenheim komplettiert. Während die Feuerwehrleute in ihren Schutzanzügen schwitzten, hatten es sich über 100 Schaulustige auf den Terrassen der Gaststätten und rings im Deutschen Hof bequem gemacht und verfolgten die Schauübung mit großem Interesse.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich gesehen habe", stellte Bernd Neubauer bei der Manöverkritik fest und strich das Zusammenspiel der eingesetzten Hilfskräfte heraus. Ins selbe Horn stieß auch Bürgermeister Klaus Dieterich. Er bedankte sich bei den Einsatzkräften aus allen drei Stadtteilen und schloss dabei die DRK-Helfer und Feuerwehr-Drehleiterbesatzung aus Brackenheim mit ein.
Bild: Mit einem Hotelbrand in der Stadtmitte hatte sich die Feuerwehr eine anspruchsvolle Aufgabe für die Hauptübung gestellt. (Foto: Roland Baumann)