Wie soll das neue Feuerwehrhaus aussehen? Dafür schreibt Schwaigern jetzt einen nichtoffenen Ideen- und Realisierungswettbewerb aus.
Straffer Zeitplan „Wir kommen bei dem Volumen nicht um einen EU-weiten Wettbewerb herum“, erklärt Bürgermeisterin Sabine Rotermund. Im Juni 2019 soll der Auftrag vergeben werden. „Ein straffer Zeitplan“, sagt Rotermund, „aber wir wollen bald in die Realisierung kommen.“ Als neutrale Wettbewerbsbetreuer werden Dirk Vogel aus Heilbronn und Irene Sperl-Schreiber aus Stuttgart eingesetzt. Beide sind von der Architektenkammer Baden-Württemberg zugelassen und begleiteten bereits den Planungswettbewerb für den Rathausanbau.
„Das Ergebnis kann sich ja sehen lassen“, befindet Rainer Dahlem (SPD), der daran erinnert, dass man bei der Planung daran denken müsse, dass auf der Fläche auch Platz für den Bauhof bleibt. „Man sollte die Feuerwehr so planen, dass in einigen Jahren auch noch Veränderungen möglich sind.“
Funktion ist wichtig Man wisse ja nicht, ob man in 15 Jahren noch vier Abteilungen braucht und die Leute dafür hat. Bernd Mayer (LGU) ergänzt, dass es wichtiger sei, ein funktionierendes Feuerwehrhaus zu haben als ein architektonisch auffallendes.
In der Oktobersitzung soll der Auslobungstext vom Gemeinderat genehmigt und der Wettbewerb direkt im Anschluss EU-weit bekannt gemacht werden. Ende November werden aus der Gruppe der Interessenten die Teilnehmer ausgewählt. Bis 8. März 2019 haben sie dann Zeit, Pläne zu entwickeln. Bis Freitag, 15. März, müssen die Wettbewerbsteilnehmer ihr Modell abgegeben haben.
Jury Die Preisgerichtssitzung ist für Freitag, 5. April 2019.