Für 9.9. haben Stadtverwaltung und Feuerwehr zur öffentlichen Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Lauffen a.N. ins Generationenquartier Bismarckstraße eingeladen. Übungsobjekt war hier das Seniorenzentrum Alexanderstift der Diakonie Stetten.
Bei schönstem Spätsommer Wetter konnte man eine große Anzahl von Zuschauern willkommen heißen. Übungsleiter Michael Eisele hatte in Zusammenarbeit mit dem Brandschutzbeauftragten Marc Müller folgendes Szenario ausgearbeitet:
Brand im Behandlungsraum im 1. OG mit insgesamt vier betroffenen Personen.
Bei Eintreffen am Übungsobjekt wurde folgende Lage vorgefunden: Jeweils eine Person machte sich an einem Fenster im ersten und im zweiten Obergeschoss bemerkbar, zwei weitere Personen galten als vermisst.
Umgehend gingen mehrere Atemschutztrupps zur Personensuche ins Gebäude vor, die Person am Fenster im 2. OG wurde über die Drehleiter gerettet und parallel ein Sprungretter positioniert, die Person im 1. OG konnte über eine tragbare Leiter gerettet werden und nachdem auch die beiden vermissten Personen gefunden waren, wurden diese mittels Brandfluchthauben über das Treppenhaus aus dem Gebäude verbracht, paralell zur Menschenrettung wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Ein Überdrucklüfter kam zur Entrauchung des Gebäudes zum Einsatz. Am Einsatzleitwagen erfolgte eine Dokumentation und Darstellung der Lage. Vom DRK Ortsverein wurde ein Behandlungsplatz für die geretteten Personen eingerichtet.
Gegen Ende der Übung erreichte die FFL eine Meldung der Integrierten Leitstelle über einen Realeinsatz, der Kommandowagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug machten sich umgehend auf den Weg zum echten Einsatz.
In ihren Ansprachen bedankten sich Bürgermeisterin Sarina Pfründer und Kommandant Peter Link bei der Bürgerschaft für das große Interesse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Ebenso ging ein Dank an das Seniorenzentrum Alexanderstift für die gute Zusammenarbeit und das zur Verfügung stellen des Übungsobjekts sowie an die Kameradinnen und Kameraden der FFL und des DRK. Bürgermeisterin Pfründer beendete zum Abschluss mit den Worten „Zum Abmarsch fertig“ die Übung.
Die Verletztendarsteller wurden aus den Reihen der Jugendfeuerwehr gestellt. Die Einrichtung wurde nicht geräumt, so hatten die Bewohnerinnen und Bewohner auch im Inneren des Gebäudes im nicht verrauchten Bereich die Möglichkeit, die Übung zu verfolgen.