Bei aller Freude über die steigenden Mitgliederzahlen bei den Jugendfeuerwehren will der Kreisfeuerwehrverband eine Gruppe nicht vergessen, die sich mit 1067 Mitgliedern ebenso stark wie die Jugend (1005) im Verband darstellt und nach den Aktiven die (noch) die mitgliederstärkste Gruppe darstellt: Die Altersmannschaften.
Auch wenn die Zuwächse zum Glück nicht mit denen der Jugendfeuerwehr standhalten können, ist der Bestand im letzten Jahr um 7 Mitglieder auf 1067 angewachsen.
Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in Heinsheim berichtete der Altersobmann des Verbandes, Werner Kümmerle aus Schwaigern-Stetten über seine Verbandsaktivitäten auf Landkreisebene, er nahm beim Gründungstreffen der Altermannschaft der Gesamtwehr Zaberfeld teil und war beim Obmanntreffen der Kreisalterszüge an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal.
Im Kreise der Referenten, Landesbranddirektor Ulrich Kortt, Schulleiter Hermann Schröder und LFV-Präsident Dr. Frank Knödler wurde bei dieser Veranstaltung u.a. auch über die Finanzierung der Feuerwehren nachgedacht. "Die Mittel aus der Feuerschutzsteuer reichen alleine nicht aus - denkbar wäre auch, die Haftpflichtversicherer mit ins Boot zu ziehen. Schließlich müssten die Feuerwehren neben dem Bereich Brandschutz erhebliche Mittel für die technische Hilfe im Straßenverkehr aufwenden", formulierte der Obmann die Gedankengänge.
Bei dem Treffen in Bruchsal fanden Überlegungen der Kreis-Obmänner Zustimmung, dass die Alterskameraden mit einer Spende zur Finanzierung des Neubaus des Feuerwehrerholungsheimes Sankt Florian am Titisee beitragen könnten. Letztlich würden viele von ihnen auch privat diese Einrichtung nutzen.
Wer rastet der rostet - diesen Leitspruch beachten die Alterskameraden immer wieder. Werner Kümmerle bereitete wieder einmal den kameradschaftlichen Höhepunkt des Jahres vor. Er organisierte den Ausflug nach Heidelberg. Sagenhafte 328 Anmeldungen waren zu verzeichnen - mit 6 Bussen wurde die Schiffsanlegestelle Hirschhorn angefahren. Mit dem Schiff ging es dann Neckarabwärts nach Heidelberg zur Schlossbesichtigung und Stadtführung. Beeindruckend war der Spaziergang durch die Feste Hohen Dielsberg mit der Turmbesteigung. Den Abschluss der informativen Veranstaltung fand in kameradschaftlicher Runde im Neckarhäuser Hof statt.Bei der Versammlung in Heinsheim erinnerte Kümmerle daran, dass der Versicherungsschutz der Württembergischen Gemeindeunfallversicherung auch für Alterskameraden gilt, wenn bei Aktivitäten der Altersmannschaft der Kommandant unterrichtet sei und dieser seine Zustimmung zu den Übungen bzw. Veranstaltungen erteile.
Ein weiteres Anliegen des Sprechers der Altersabteilungen soll an dieser Stelle weitergeben werden. Bei Veränderungen in der Führung des Alterszuges einer Feuerwehr sollte diese Information an den Kreisfeuerwehrverband bzw. den Altersobmann erfolgen.
Der Kreis zur Überschrift schließt sich wieder - eine aktive Altersmannschaft erwartet der Vertreter im Kreisfeuerwehrverband auch im Jahr 2002 - er ist es schon und bereitet derzeit den Jahresausflug vor. In diesem Jahr, soviel sei jetzt schon verraten, findet er am Samstag, den 13. Juli 2002 statt - die Altersabteilungen führt es an diesem Termin nach Stuttgart.