Am Freitag feierte der Kreisfeuerwehrverband Heilbronn sein 60jähriges Jubiläum, auf den Tag genau, an seiner Gründungsstätte, dem katholischen Gemeindehaus St. Paulus in Neckarsulm.
Der Verbandsvorsitzende Reinhold Gall durfte rund 250 geladene Gäste willkommen heißen. In seiner Ansprache blickte er auf die vergangenen 60 Jahre zurück. Vor allem lobte er die Kameraden, die 1949 die Initiative zur Wiedergründung ergriffen: Karl Rebmann, Fritz Köhler, Friedrich Brixner, Heinrich Lauer und Ernst Haag. Als Zeitzeuge dieser Gründungsversammlung konnte er den Neckarsulmer Feuerwehrkameraden Erich Herrmann begrüßen. Aber auch Gustav Binder darf nicht unerwähnt bleiben. Hatte er doch bereits 1930 die heute nach ihm benannte Stiftung zugunsten in Not geratener Feuerwehrkameraden gegründet. Fritz Köhler machte sich später noch um den Bau des Feuerwehrheims Titisee verdient. Für die Kontinuität im Verband spricht, das mit Reinhold Gall erst der 5. Vorsitzende in Amt und würden ist. Dem ersten Verbandsvorsitzenden Karl Rebmann folgten Fritz Köhler, Anton Pecoroni und der heutige Ehrenvorsitzende Reinhold Korb.
Den Festvortrag hielt Klaus Czernuska, Landrat a.D. und jetzt Geschäftsführer der Dieter-Schwarz-Stiftung, zum Thema "Tugenden, Werte und die Sehnsucht danach..."
Grußworte sprachen Herbert Emrich, 1. stv. Oberbürgermeister der Stadt Neckarsulm, Dr. Frank Knödler, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, Bernhard Steck, stv. Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Heilbronn und Timo Frey als Vertreter der Bürgermeister aus dem Landkreis.
Musikalisch umrahmt wurde der Festabend durch die Spielmannszüge der Feuerwehren Bad Friedrichshall und Ilsfeld und das Blechbläserquintett "Heilix Blechle".
Fotos: Volker Lang und Robert Hassis, Medienteam KFV Heilbronn