„Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr.“ Das Motto der Floriansjünger mehr als verinnerlicht haben bei der Freiwilligen Feuerwehr Gemmingen Rudolf Riedel und Karl Sorg, die im Rahmen des Festbanketts zum 125-jährigen Bestehen für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden.
Karl Sorg trat im Jahr 1954 in die Feuerwehr ein und zählt damit zu den Männern, die dem Nächsten am längsten gedient haben. Nur fünf seiner Kameraden sind schon länger bei der Wehr, darunter Adolf Kilinger, der bereits seit 65 Jahren Mitglied in der Gemminger Wehr ist. Im Gegensatz zu heute waren damals die Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt.
Dass die Feuerwehr eine ganze Familie in Anspruch nehmen kann, zeigt das Beispiel der Familie Sorg. Angesteckt von der Euphorie des Seniors trat auch Junior Karl-Richard im Jahr 1985 bei. Er bekleidet seit vergangenem Jahr das Amt des Kommandanten. In dieser Funktion durfte der Sohn dem Vater in Anerkennung dessen treuer Dienste einen Geschenkkorb überreichen, während Bürgermeister Timo Wolf die Ehrenurkunde der Gemeinde Gemmingen beisteuerte.
Ebenfalls mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wurde Rudolf Riedel, der seit 40 Jahren den Dienst am Nächsten versieht. Neben der Urkunde erhielt Riedel einen Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehrheim St. Florian im Schwarzwald.