Mit einem Gottesdienst auf der Heilbronner Neckarbühne startete am Freitagvormittag der 23. Landestag für Verkehrssicherheit. Mehr als 600 Schüler waren gekommen um zu sehen was Polizei, Feuerwehr, THW, Deutsche Rotes Kreuz, DLRG aber auch der ADAC, TÜV die Firma Audi und viele mehr in über 40 Ständen zum Thema „Verkehrssicherheit“ zu bieten hatten.
Die Bezeichnung „Stände“ war jedoch nicht ganz zutreffend, denn das Motto lautete „Ausprobieren statt anschauen bringt mehr, macht mehr Spaß und es bleibt auch mehr hängen“.
Um diesem Motto gerecht zu werden präsentierte die Feuerwehr Heilbronn einen Rüstwagen mit modernster Technik wie er aktuell zur Unfallrettung zum Einsatz kommt. Die Besucher hatten hier die Möglichkeit Schutzkleidung anzulegen und selbst die hydraulischen Rettungsgeräte an Übungsfahrzeugen auszuprobieren.
Laut Statistik werden in Baden-Württemberg jeden Tag bei durchschnittlich 800 Unfällen 131 Menschen verletzt. Rein rechnerisch verliert alle 19 Stunden ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben. In der ersten Jahreshälfte 2015 waren bereits 221 Menschen ums Leben gekommen.
Diese Zahlen belegen wie wichtig die Aufklärungsarbeit im Straßenverkehr ist. Zur Sensibilisierung der Autofahrer von heute und morgen stellte die Feuerwehr auch ein eindrucksvolles Unfallfahrzeug aus in dem bedauerlicherweise zwei Menschen auf der Autobahn ums Leben gekommen waren.
Auch in der Eishalle war Programm angesagt. Hier wurden Aktivitäten wie Seh- und Hörtests, Gehversuche am Blindenstab, E-Mobile und Rollstühle zum Ausprobieren angeboten. Zu den immer aktuellen Themen Brandvermeidung, Sicherheit im Haushalt und vor allem zu Rauchwarnmeldern gab es Tipps und Ratschläge direkt von der Feuerwehr.
Feuerwehr Heilbronn