Feierliche Enthüllung des neuen Gedenksteins für verstorbene Feuerwehrkameraden
Die Glocken der St. Mauritius-Kirche läuten vergangenen Samstag den nächsten Höhepunkt zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Oedheim ein (nicht den gleichzeitigen Abstieg des VFB Stuttgart aus der Bundesliga), die feierliche Enthüllung und Weihe des neuen Gedenksteins für die verstorbenen, vermissten und gefallenen Feuerwehrkameraden der vergangenen 150 Jahre auf dem Alten Friedhof in Oedheim.
Die fast vollzählig angetretenen Feuerwehrkameraden und -kameradinnen in ihren neuen Uniformen, die Kameraden der Altersabteilung und die Jugendfeuerwehrleute sowie viele Oedheimer Mitbürger bildeten einen tollen Rahmen, als die Bläsergruppe des Musikvereins mit dem bewegenden Stück „Näher mein Gott zu Dir“ die feierliche Zeremonie eröffneten.
Oedheims Ev. Pfarrerin Brigitte Strobel und der Kath. Pfarrer Johny weihten mit eindrucksvollen Gebeten den Gedenkstein, der nach der Segnung mit der nachmittaglichen Sonne um die Wette strahlte. Nach „Amazing Grace“ der Bläsergruppe zeigte sich Kommandant Sven Kübler sehr erfreut, dass sich die Feuerwehrkameraden der Oedheimer Feuerwehr für den Gedenkstein als äußeres Zeichen für das Gedenken an die vielen verstorbenen, gefallenen und vermissten Feuerwehrleute aus Oedheim und Degmarn, aber auch für alle im Einsatz für die Mitmenschen und deren Hab und Gut verstorbenen FeuerwehrkameradInnen in aller Welt entschieden haben. Er dankte der Gemeinde Oedheim für den sehr schönen Platz auf dem Alten Friedhof ebenso wie Willi Faas und Franz Schuster für die Spende des Granitsteins und dessen Erstellung. Die Kameradschaftskasse sowie weitere Spenden ermöglichten, dass der Gedenkstein künftig ein Ort für das Totengedenken wird, damit die verstorbenen Feuerwehrkameraden in Erinnerung bleiben und nicht vergessen werden.
Zu „Ich hatte einen Kameraden“ salutierten Kommandant Sven Kübler und Ehrenkommandant Franz Schuster nach dem Abstellen einer schönen Blumenschale durch die Feuerwehrkameraden und beendeten damit eine sehr eindrucksvolle Zeremonie mit der Gewissheit, für die Zukunft einen schönen Platz für das Gedenken an verstorbene Feuerwehrleute geschaffen zu haben.
Geschlossen gingen die Feuerwehrkameraden und Gäste dann geschlossen zum nächsten Höhepunkt, dem Festakt in der Kochana. Aber dazu mehr in der kommenden Woche.